Laut einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft ist Grundeigentum nicht teuerer als früher. Demnach sollen Immobilien deutlich erschwinglicher sein als vor einigen Jahrzenten. Es wirkt zwar so als wäre früher alles besser gewesen auf dem Markt für Immobilien. Aktuell haben wir sehr hohe Finanzierungszinsen und die Kaufpreise in den Metropolen Deutschlands bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Aber woher kommt diese Aussage oder Beobachtung und wie ist diese zu verstehen? So belegt der Erschwinglichkeits Index vom deutschen Institut für Wirtschaft, dass die selbsbewohnte Immobilie in der Vergangenheit keinesfalls günstiger war sondern eher teurer.Man vergleicht bei diesem Bericht frei unterschiedliche Entwicklungen: 1. Die Kaufpreis von Wohnungen 2. Das Einkommen und 3. Die lamgfristigen Finanzierungszinsen für einen Immobilienkauf. So erreichte der Index im dritten Quartal von 1981 seinen höchsten Wert von 115,5 und zum Vergleich lag der Wert im vierten Quartal 2023 bei 39,8.
Somit liegt der Wert von heut weit entfenr von seinem Höchstand vor von ca. 45 Jahren und sehr nah an seinem tiefsten Punkt im Jahr 2016 wo der Vergleichwert bei 29 Punkten lag. Ausschlaggeben für diese Veränderung wahren mehrere Dinge: Wir hatten seit den 80er Jahren einen massiven Rückgang der Finanzierungszinsen. Zu der Zeit lagen die Zinsen bei über 10% was die meißten schon vergessen haben. Im letzten Quartal 2023 betrugen vergleichweise ca. 4 Prozent. Zudem waren die Bauaktivitäten früher enorm hoch und wir hatten dadurch ein Überangebot an Immobilien was sich negativ auf die Kaufpreis ausgewirkt hat. Des Weiteren sind die Einkommen in den letzten Jahrzenten stärker angestiegen als die Kaufpreise für Immobilien.
Immer noch zu wenig Immobilienbesitzer in Deutschland
Trotz dieser Entwicklung können sich immer noch zu viele Meschen keine Wohnimmobilie in Deutschland leisten. Auch wenn die Bedingungen mit niedrigen Zinsen in den letzten Jahren vorhanden waren ist die Quote am Eigentum nicht siginifikant gestiegen. Man fragt sich sicherlich was ist die Ursache dafür. Immerhin leben wir in einem Industrieland und Immobilieneigentum sollten sich die meißten leisten können wenn Sie in einem der führenden Industrieland wie Deutschland leben. Die Realität ist scheint aber ganz anders zu sein. Aber was können die Gründe dafür sein?
Was man sicherlich früher und heute nicht mehr machen kann ist selber anpacken und mitbauen. Dies war in den Zeiten nicht so strenger Bauvorschriften immerhin möglich und man konte dadurch einiges an Kosten sparen. Außerdem war die Bautechnik nicht so anspruchvoll wie sie heute ist.
Ein weitere Faktor ist, dass junge Menschen sich sehr viel Zeit lassen bei Ihrer Ausbildung oder für das Studium und damit der Kauf einer Immobilie viel später als im Vergleich zu früheren Jahrzehnten erfolgt. Ein Finanzierungskredit wird somit auch viel später in Anspruch genommen was zur Folge hat, dass der Zeitraum bis die Immobilie abbezahlt ist verkürzt wird und die Tilgungsraten sich verteuern.
Des Weiteren kommt dazu, dass die Kaufnebenkosten wie Maklercourtage, die notariellen Beurkundungskosten und die Grunderwerbsteuer nicht mit dem Kredit finanziert werden können. Diese aber proportional mit dem Kaufpreis steigen. Dazu benötigt man etwas mehr Eigenkapital was die Haushalte anscheinend nich zur Verfügung haben.
Aktuelles Zinsniveau verhindert, dass sich Menschen eine Immobilie leisten können
Der rasante Anstieg der Zinsen in 2023 führt sicherlich dazu, dass sich aktuell wieder weniger Menschen in Deutschland eine Wohnimmobilie leisten können. Das zeigt auch eine andere Vergleichskalkulation, die jene Kosten berücksichtigt, die für eine monatliche Kreditrate fällig wären: In der ersten Jahreshälfte 2018 musste ein Haushalt ca. 27 Prozent seines Einkommens einsetzen, um eine durchschnittliche Wohnimmobilie zu finanzieren; im ersten Halbjahr 2023 waren es mehr als 41 Prozent.Man fragt sich wieso die Politik nich die Rahmenbedingungen für Menschen, die eine Immobilie erwerben möchten verbessert um die Quote von Besitzern einer selbsbewohnten Immobilie endlich zu erhöhen. Einige Ansatzpunkte gibt es schon wie einige Experten sich äußern.
Was sicherlich Abilfe bei einem Immobilienkauf bringen würde wäre sicherlich die Senkung der Grunderwerbsteuer, die in einigen Bundesländer bei 6,5% liegt. Dies würde für mehr Eigenkapital bei den Menschen sorgen und die Finanzierung würde dadurch günstiger werden. Was weiter zur Verbesserung der Lage sorgen würden wäre weiteres Bauland ausweisen. Denn nur mit mehr bebaubaren Grundstücken können Selbstnutzer auch Bauherren werden. Günstige Grundstücke können wie immer wieder beobachtet die Haus- und Wohnungspreise drücken. Dies würde sicherlich auch dazu führen dass der Mietmarkt entlastet werden würde und die Kosten der Wohnunganmietung vorallem in den Großstädten gesenkt werden würde. Ein weiterer interessanter Ansatz wäre mehr Unterstützung von der KfW-Bank, die bauwillige Familien mit niedrigen Darlehen unter die Arme greift und diese an zweiter Stelle im Grundbuch verankert damit die finazierenden Banken dies in Ihrer Finazierungskalkulation berücksichtigt und damit einen optimierten Zinssatz bereitstellt.